Bevor ich zu meinem Wundermittel komme, braucht es ein paar wichtige und sehr intime Hintergrundinformationen: Meine Füße sind nicht hübsch. Die Zehen sind klein und krumm und ganz nah einander gequetscht. Die Form eher platt als hoch und unterm rechten Fuss hat es eine lange Narbe. Alles in Allem mach das eine Autonormalverbrauchergröße von 38,5. Mein Exfreund nannte meine Füße liebevoll Pittiplatschfüsse.

Trotz der geballten Hässlichkeit liebe ich meine Füsse und würde sie nie eintauschen. Daher pflege ich sie viel und oft und ausgiebig. Am besten geht das bei mir sonntags vorm Tatort. Ich mache mir ein heisses Lavendelbad von L’Occitane und versinke für einen Moment in einer anderen Welt. Da ist ein knackiger Masseur, der mir den Nacken und die Füsse massiert und mir zwischendurch einen erfrischenden „Hugo“ reicht. Herrlich. Im Anschluss an mein Traumbad bekommen meine Füsse ein Peeling. Das Fusspeeling von Amway ist fantastisch. Es schäumt leicht, hat feine Körner und duftet nach Zitrone. Jetzt sind Pittiplatsch und Co. bereit für das grosse Raspeln. Unter den Zehen, am Ballen und Hacken rasple ich die Hornhaut nieder. So lange bis alles weich ist und nichts mehr rau. Jetzt kommen wir zum Höhepunkt: ich mummel mich warm ein, und mit Tee und Schokolade geht es ab vor den Fernseher, auf mein neues Sofa – und ganz wichtig – mit dabei Weleda Skin Food. Für Hände und Pittiplatsch. Der krönende Abschluss nach meiner Fusspflege. Die Creme ist sehr fetthaltig, zieht aber irre schnell ein und duftet herrlich frisch nach Zitrone.

So wird jede Käsemauke zum Zitronenfalter. Jetzt hätte ich bitte gerne nochmal den sexy Masseur aus meinem Badewannentraum hier. Aber nur bis der Tatort anfängt. Obwohl, wenn er krault und nicht spricht, darf er bleiben.

Weleda Skin Food gibts im Fachhandel für ca. 7.80 (30 ml)