Lange habe ich diesen Tag hinausgezögert, war ich ja quasi Waxing-Jungfrau und hatte etwas Angst davor. Doch dann war ich endlich dort, bei Wax in the City an der Talstrasse 58, ein optisch sehr ansprechendes Studio. Die Fenster sowie das Studio selbst in rot-weiss gehalten. Ich persönlich finde das erfrischend anders, besser als die grün-blau Töne, die man sonst so kennt.
So komme ich nun in den schönen Vorraum, wo ich gleich herzlich begrüsst werde. Danach dann die Frage: „Welches Waxing hätten Sie denn gerne?“ Etwas ratlos, schweift mein Blick über die „Menü-Karte“, an Positionen vorbei wie „Brazilian Hollywood Man“, „Pofalte“, „Ohren“ oder „Brust und Bauch“.
Ratlos wie ich war, half mir die nette Bedienung auf die Sprünge. Sie erklärte mir kurz, dass man alles waxen kann bis auf den Kopf und ich keine Angst zu haben brauche. Und so fiel meine Entscheidung letztendlich auf die Brust. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich ja auch nicht was mich erwarten würde. Kurz darauf ging ich mit Cécile, meiner Waxing Dame, nach hinten in die Kabine.
Nach einem kurzen Smalltalk und der überaus netten und sehr beruhigenden Erklärung von ihr, holte sie einen Topf mit warmem Wachs. Desinfizierte meinen Oberkörper, dann etwas Puder drauf und schon ging es los. Der erste Klecks warmer und sehr angenehmer Wachs wurde auf geschmiert. Dann schossen mir tausend Sachen durch den Kopf, wie das jetzt wohl werden wird. Ich krallte mich an der Liege fest, schloss die Augen und dann der Hinweis von Cecile „jetzt geht es los“ …
…und dann die Überraschung, es tat so gut wie gar nicht weh. Es war mehr ein angenehmes ziehen. „Das war’s?!“ fragte ich etwas verdutzt. Zum Beweis zeigte sie mir den Wachsklecks und der hatte ein grosses Büschel Haare dran. Ich war sehr überrascht und erleichtert, dass es so angenehm ist. Mir fiel zudem noch auf, dass auf dem Wachs gar kein Streifen mehr aufgelegt wird. So erklärte sie mir kurz, dass dieses Wachs einfach aufgetragen wird, dann fest wird, abgezogen und fertig.
Es ging alles sehr schnell, Klecks um Klecks landete auf meiner Brust, wurde abgezogen und noch mal sanft nachgestreichelt. Nach ca. 20 Minuten, trug sie noch etwas Balsam auf und ich durfte wieder gehen. Sie verabschiedete mich mit dem Hinweis, dass ich schwitzen, alkoholhaltige Pflegemittel, Sauna etc. für die nächsten 24 Stunden vermeiden soll.
Ich zog mich wieder an und ging nach vorne zu den Empfangsdamen. Dort bekam ich meine Bonuscard, welche mir nach 12 Behandlungen eine Gratis-Behandlung verspricht und wurde nett verabschiedet.
Meine Waxing-Jungfräulichkeit habe ich verloren und erst noch weniger Schmerzhaft als ich dachte. Wax in the City bietet meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit den Pelz loszuwerden.
1 Comment
Meine Bewunderung, über dieses Thema so zu schreiben. Hast du dich denn ohne den „Pelz“ wohler gefühlt?
LG,
Anja