Mein 12 Wochenprogramm ist vorbei – zumindest theoretisch. Ich habe 11 Kilo abgenommen und bin so glücklich wie schon ewig nicht mehr. Ich habe mehr abgenommen als mein Sohn wiegt – schon eine krasse Vorstellung. Als ich die 10-Kilo-Grenze knackte, hielt ich mich nicht mehr ganz so streng an die aponi-Diät. An den Wochenenden gönnte ich mir ein paar Ausnahmen. Nach dem Wandern habe ich Bündner Nusstorte gegessen und letzte Woche an einem Geburtstagsfest gab’s Schoggimousse. Für mich völlig ok und ich hab’s in vollen Zügen genossen. Ich passe wieder in alle meine Kleider rein – einige sind mir sogar zu gross!
Die ersten Wochen waren hart. Ganz zu Beginn fühlte ich mich müde, aber nach wenigen Tagen war das verschwunden und ich hatte eher das Gefühl von Verzicht. Einzig der Sonntags-Brunch fehlte mir. Ich liebe Brot und ich liebe es mit Freunden stundenlang zu plaudern und zu schlemmen.
Über die Wochen ist aus Verzicht Gewohnheit geworden. Zu Beginn des Textes steht – Mein 12 Wochenprogramm ist vorbei – zumindest theoretisch. – und genau so ist es. Ich fühle mich wohl mich mit dieser neuen Art mich zu ernähren. Ich habe verstanden, dass ich regelmässig essen und am besten mit frischen Lebensmitteln kochen muss. Ich habe auch verstanden, dass ich viel Gemüse, Eiweisse (Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier) zu mir nehmen soll und Kohlenhydrate (Kartoffeln, Reis, Pasta, Brot) gut dosieren muss. Zudem ist die Qualität der Kohlenhydrate wichtig – so ist beispielsweise ein Vollkornbrot einem weissen Brötchen vorzuziehen. Und sehr wichtig: Vor allem vom Zucker muss ich fernbleiben und wo immer möglich darauf verzichten. Häufig ist Zucker auch an Orten versteckt, wo man ihn nicht vermutet (Getränke, Fertiggerichte etc.) Ich achte jetzt viel mehr auf die Verpackungsangaben.
Aponi mag ich immer noch. Es macht’s mir so einfach Eiweissprodukte zu essen. Ich bin ständig unterwegs und überlege mir selten wie und wo ich essen will. Häufig komme ich dann in die Situation, dass ich irgendwo bin wo es nur Sandwiches oder anderes ungeeignetes gibt. Dann kann ich ganz einfach Crostinis von Aponi essen. Ein anderes Ritual ist der Schoggistängel am Abend. Da ich nach wie vor sehr gerne Süsses esse, kann ich mich selber so steuern, dass ich es am Tag sein lasse und mir dann am Abend etwas gönne. Aus diesem Grund habe ich mir nochmals eine Ladung Produkte bestellt.
Mit Beatrice werde ich mich noch ein paar mal treffen und mich dann leider verabschieden. Beatrice ist klasse. Sie ist immer gut gelaunt und konnte mich echt motivieren! So eine Personaltrainerin ist eine geniale Sache. Und in meiner Situation mit Baby sogar perfekt. Da ich neben dem Abnehmen ein Leben und einen Job habe, möchte ich meine Freizeit nicht mit Sport füllen – nach wie vor nicht. Genial ist, dass mein Sohn immer dabei sein konnte. Auch er fands unterhaltsam wie ich schwitzend Übungen machte. An meiner Disziplin muss ich aber eindeutig noch arbeiten. Ich habe Bedenken, dass ich die Übungen so konsequent weiterziehen werde, wenn nicht jemand ein Auge darauf hat. Ich nehm’s mir aber fest vor!
Was habe ich alles gelernt:
- Ich habe bis anhin viiiiiel mehr Ausnahmen gemacht als ich mir bewusst war. Immer wieder ist mir aufgefallen was ich hier und da doch – trotz immerwährendem Bewusstsein – gegessen hatte.
- Ich fühle mich auch mit weniger Kohlenhydrate fit und lange satt.
- Das ganze hätte ich nicht so locker ohne tatkräftige Unterstützung von meinem Mann gemacht, der bei uns Zuhause kocht und lieb mitgemacht hat.
- Mir hat es auch gut getan, über das Abnehmen zu schreiben, weil ich so verpflichtet war, dran zu bleiben.
Um das Gewicht zu halten setze ich mir eine Gewichtslimite, die ich nicht mehr überschreiten möchte. Ich werde mich monatlich wägen und dann falls nötig wieder einige Tage strikter essen. In diese Situation möchte ich ja nicht mehr kommen.
Beatrice hat für euch alle Übungen zusammengefasst. Einfach Übungen runterladen und nachmachen. Viel Spass beim Turnen!
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