Fitness, Fitness, Fitness … soweit das Auge reicht. Ich spreche von der weltweit grössten Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit. Die FIBO war auch dieses Jahr wieder ein Muss für viele Menschen – für über 153’000 um genau zu sein. An der FIBO trifft sich alles aus der Fitness- und Gesundheitsindustrie, was Rang und Namen hat. Ich war dieses Jahr das erste Mal bei diesem Riesenevent dabei und überwältigt. An sich ist die FIBO unterteilt in drei Bereiche: Die FIBO EXPERT für Fachbesucher, FIBO PASSION für aktiv Trainierende und Consumer sowie die FIBO POWER für Bodybuilding, Kraft- und Kampfsport. Da ich keine Expertin bin und auch kein Fan von hüpfender Group Fitness, interssierte mich vor allem die FIBO Power.
Challenges & Goodies
Wenn man aus dem hellen Tageslicht in die dunklen Hallen des Messegeländes Köln tritt und sogleich von lauter Musik und einer Menschenmenge umhüllt wird, fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Ich versuchte mich zunächst zu orientieren, was bei einer Grösse von 130’000 m2 nicht ganz einfach war. Klar wollte ich am liebsten überall gleichzeitig sein. Ich fühlte mich ein bisschen wie an einer Party, nur absolut nüchtern und total shoppingbereit. Die Stimmung kochte. Dafür sorgten die Bühnenshows, Pull-Up-Challenges, Plank-Challenges und Liegestütz-Challenges. Zu gewinnen: Whey Proteine oder sonst ein Goodie. Natürlich konnte man auch überall Produkte probieren. Am Stand von Scitec Nutrition gab es superleckere Mini-Schoko-Bananen Pancakes und Proteineis. Bei Weider konnte man ihre zuckerfreien Sirups nicht nur testen, sondern gleich als ganz normalen Drink kaufen.
FIBO Shopping-Queen
Die günstigen Messepreise heizten meine Euphorie und Kaufbereitschaft definitiv an. Danach gab es für mich kein Halten mehr: Besonders Marken, die ansonsten ziemlich teuer sind oder in Europa keine Niederlassung haben, waren heiss begehrt. Die Warteschlangen vor den Umkleidekabinen waren entsprechend lang. Und das ging noch so manchen Leuten so: Die nordische Firma Body Engineers hatte praktisch immer eine lange Schlange von Wartenden, welche die begehrten Teile kaufen wollten. Auch die südamerikanische Marke LabellaMafia war dieses Jahr wieder vor Ort und als relativer Neuling in der Fitnessszene und absoluter Trendsetter natürlich ebenfalls heiss begehrt. Auch die Schweiz war in der Fashionszene vertreten: Babalu Switzerland hatte seinen Stand mit den knallig farbigen Fitnessdress für die Frau dabei. Doch es können noch so gute Hersteller vor Ort sein, ein wichtiger Anziehungspunkt waren definitiv die Athleten und Athletinnen, welche für Unterhaltung an dem Stand ihres Sponsors sorgten und natürlich den Fans für Autogramm- und Fotos zur Verfügung standen. Vor allem bei den Frauen und ihren weiblichen Fans wurde da viel gelacht und geknuddelt und man hatte das Gefühl, dass sie wirklich auch über diese Begegnung mit ihren Fans freuten. Was der mediale Wandel mit sich bringt ist, dass neben originalen Bodybuildern wie der amtierende Mr. Olympa Phil Heath auch viele Youtube-Stars der Fitnessszene vor Ort sind, welche Bekanntheit über eben genannten Kanal, Instagram und Facebook erlangten.
Miss FIBO
Die Agenda von Events liess sich definitiv sehen. Die Strongman-Challenge war wirklich spannend und auch der Powerlifting-Event erinnerte an das traditionelle Bodybuilding. Viele Gäste wollten die Wahl zur Miss FIBO live mitverfolgen, so auch ich. Doch der Ansturm war riesig und ich zu spät dran. An dieser Stelle jedoch ein kurzes Dankeschön an die heutige Technik, da ich die Wahl dann über Facebook doch live und später im Stream nochmals verfolgen konnte.
Alles in allem war es ein aufregendes und tolles Wochenende und ich freue mich jetzt schon nächstes Jahr wieder in eine Welt einzutauchen, die nur aus Fitness besteht!
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